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FINNLAND
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FINNISCHE SEENPLATTE
LAPPLAND
HELSINKI
Allgemeine Informationen:
> Jyväskylä (EN)
> Kuopio (EN)
> Savonlinna (DE, EN)
> Finnische Seenplatte (DE, EN)
Bild links:
Beindruckende Tundralandschaft am Kilpisjärvi: Die linke Gebirgshälfte im Hintergrund liegt bereits in Schweden, der rechte Teil davon in Norwegen...
Bild links:
Dom am Senatsplatz
Helsinki ist geprägt vom Klassizismus, dem Jugendstil und der Moderne. Eine Stadt, welche zwar auch die Melancholie Kaurismäkis und die Schwermut von Sibelius‘ musikalischen Werken in sich trägt, aber dennoch alles andere als langweilig und “nordisch kühl“ ist…
Das etwas andere "Nordic Walking“ durch die "Weiße Stadt des Nordens“:
> City Portrait: HELSINKI

Jyväskylä
Die erst 1837 gegründete und ca. 130.000 Einwohner zählende Universitätsstadt fällt auf den ersten Blick vor allem durch ihr modernes Gesicht auf. Dennoch lohnt sich ein kurzer Spaziergang durch die vom finnischen Architekten Alvar Aalto geprägte Stadt, beispielsweise durch den Stadtpark oder entlang der Uferpromenade des Jyväsjärvi...
Kuopio
Die Stadt Kuopio, gelegen auf einer Halbinsel, die in den See Kallavesi ragt, ist Wirtschafts- und Kulturzentrum der gleichnamigen Region. Ihren Mittelpunkt bildet der Marktplatz, auf dem vor allem der Backsteinbau des Rathauses und die Jugendstil-Markthalle sehenswert sind. Kuopio ist auch Sitz des Erzbischofs der orthodoxen Kirche Finnlands, der zweiten finnischen Volkskirche. Interessant ist in diesem Zusammenhang das orthodoxe Kirchenmuseum, welches Gegenstände aus Klöstern ausstellt. Das Naherholungsgebiet der Stadt ist die Halbinsel Väinölänniemi, welche neben Parkanlagen und Sportplätzen auch einen Badestrand zu bieten hat.
Im Sommer locken das 'Kuopio Dance Festival', das älteste Tanzfestival in Skandinavien, sowie ein Internationales Weinfest (!) zahlreiche Besucher in die Stadt. Die in unmittelbarer Umgebung gelegene Puijo-Höhe bietet mit ihrem 75 Meter hohen Aussichtsturm einen beeindruckenden Blick über die Stadt und den See Kallavesi.
Savonlinna
Savonlinna ist eine vom Tourismus lebende Stadt, die auf mehreren Inseln liegt. Die Burg Olavinlinna (1475) ist die am besten erhaltene Festung Finnlands. Dazu kommt noch eine wunderschöne Umgebung: Savonlinna ist das Zentrum der Finnischen Seenplatte...


Bild links:
Ferienhaus am See bei Savonlinna
Bild oben:
Die Markthalle in Kuopio
Obere Bildleiste (v.links n. rechts):
Impressionen aus Inari:
1. Bootshäuser am Seeufer
2. "Hotelli Inari"
3. Freigelände des "Siida-Sámi-
Museum"
Untere Bildleiste:
Umgebung von Inari und Inarisee
Kilpisjärvi
Der kleine Ort Kilpisjärvi liegt im äussersten Nordwesten Finnlands. Bekannt ist er allerdings durch den gleichnamigen See, der die natürliche Grenze zwischen den Ländern Finnland, > Schweden und > Norwegen bildet. Im Besucherzentrum des nur rund 130 Einwohner zählenden Ortes kann man sich über Ausflugs- und Wandertouren in die Umgebung informieren. Aufgrund seiner Höhenlage und dem geographischen Breitengrad kann es durchaus vorkommen, dass hier sogar noch Mitte Juni ein paar Eisschollen auf der Wasseroberfläche treiben. Der See ist von einer beeindruckenden, beinahe unendlich scheinenden Tundralandschaft umgeben...
Lemmenjoki-Nationalpark
Der Lemmenjoki-Nationalpark, gegründet 1956, ist Finnlands flächengrößtes Naturschutzgebiet und gilt damit als eines der unberührtesten Wildnisgebiete Europas. Daneben hat er für die finnischen Samen auch heute noch eine wirtschaftliche Bedeutung als Rentierweidegebiet. Von der nahe dem Dorf Njurgulahti gelegenen Informationshütte aus zweigen markierte Wanderpfade ab. Diese führen durch das Lemmenjoki-Flusstal, zum Wasserfall Ravadasköngäs, zum Joenkielinen-Fjäll sowie zu ehemaligen Goldgräbergebieten.
Auch wenn man sich nur auf der Durchreise befindet lohnt es sich in jedem Fall, sich beispielsweise für den Naturlehrpfad ein paar Stunden Zeit zu nehmen. Auch tut man damit den finnischen Gelsen etwas Gutes, indem man ihnen ein wahres „Festmahl“ bereitet...
Muonio
Die Gemeinde Muonio liegt in der Region "Fjell-Lappland" ("Tunturi") am Fluss Muonionjoki, der auch die natürliche Grenze zu Schweden bildet. Zu den Sehenswürdigkeiten im Ort selbst zählen unter anderem die 1817 erbaute Kirche und das 1982 gegründete Heimatmuseum.
In der Umgebung von Muonio befinden sich neben dem "Pallas-Yllästunturi"-Nationalpark auch Teststrecken von europäischen Auto- und Reifenherstellern.
Bilder links:
Eindrücke vom Lemmenjoki-Nationalpark in Finnisch-Lappland
Sodankylä
Fährt man aus südlicher Richtung kommend nach Sodankylä, so findet man beim Überqueren des Polarkreises bereits die ersten Verkehrsschilder mit dem Hinweis auf Rentiere, die ab hier jederzeit die Straße queren könnten. Spätestens einige Kilometer nördlich der Stadt erkennt man, dass diese Warnung in Lappland nicht grundlos ist: Die für Mitteleuropäer fast exotisch anmutenden Tiere wird man mit jedem Kilometer weiter nordwärts immer häufiger zu sehen bekommen.
Sodankylä selbst gilt (neben Rovaniemi) als das Tor zu Lappland. Das Ortsbild selbst ist eher modern geprägt, sehenswert ist mitunter die 1689 erbaute, turmlose “Alte Holzkirche“. Jedes Jahr im Juni findet in Sodankylä zudem das nördlichste Filmfestival der Welt statt.
Etwa auf halber Strecke von Sodankylä nach Inari (das wir weiter oben vorstellen) liegt das touristisch aufbereitete “Goldgräberdorf“ Tankavaara mit einem Goldmuseum. Der Goldrausch am Fluß Ivalojoki begann um das Jahr 1868. Heute kommen nur mehr einige Touristen zum "Goldwaschen" hierher...
Inari und Inarisee
Inari ist das touristische Zentrum am gleichnamigen “Inarijärvi“ (Inarisee), mit seinen 1040 Quadratkilometern der drittgrößte See Finnlands. Der See mit seinen unzähligen Inseln und seiner unberührten Umgebung läßt keinen Finnland-Besucher unbeeindruckt. In dieser Wildnis leben unter anderem Elche, Bären, Wölfe, Luchse, Vielfraße und natürlich die für Lappland obligatorischen unzähligen, halbdomestizierten Rentiere. Dem Volk der Samen war der Inarisee sogar heilig: Im Rahmen eines Bootsausfluges kann man von Inari aus beispielsweise eine ehemalige Kultstätte auf der Insel “Ukonkivi“ besuchen. Inari ist zudem das Zentrum der Samen in Finnland (der veraltete Begriff “Lappen“ wird von den Samen als Respektlosigkeit betrachtet) und besitzt ein interessantes, modernes Museum über die Geschichte und Kultur dieses Volkes (“Siida Sámi“-Museum). Neben einer 1951 errichteten samischen Kirche kann man ein paar Kilometer außerhalb eine Rentierfarm und eine Huskyfarm besichtigen. Auch der sehenswerte Nationalpark “Lemmenjoki“, den wir weiter unten kurz vorstellen wollen, liegt nur eine halbe Stunde Autofahrt entfernt. Durch das gelungene deutsch-finnische Roadmovie “Zugvögel… Einmal nach Inari“ aus dem Jahr 1998 erlangte der idyllische Ort zusätzliche Bekanntheit.
Auch wenn man sich nur auf der “Durchreise“ befindet und weder zum Fischen, Kanufahren oder Wandern, noch aufgrund des kulturellen Angebots gekommen ist: Zumindest ein bis zwei Tage sollte man für Inari und seine Umgebung einplanen! Als gemütliche Übernachtungsmöglichkeit empfiehlt sich beispielsweise das direkt am See liegende “Hotelli Inari“, die beste Küche des Ortes findet man im Hotel “Kultahovi“, wo man bei Lachsschaumsuppe und Rentiersteak auch den Ausblick auf den Fluss “Juutuanjoki“ mit seinen Stromschnellen genießen kann…
Bilder (von links nach rechts):
1. Idyllisch liegt der Ort Muonio verstreut entlang des
gleichnamigen Flusses...
2. Die Kirche von Muonio
TURKU
Die Hafenstadt Turku wurde als älteste Stadt Finnlands bereits im Jahr 1229 von schwedischen Eroberern gegründet. Ihr schwedischer Name Åbo bedeutet 'Wohnplatz am Fluss', der finnische Name Turku 'Marktstätte'. Bis 1812 war Turku die Hauptstadt Finnlands. Auf Grund eines verheerenden Brandes im Jahre 1827 sind heute leider nur noch wenige der historischen Holzgebäude erhalten.
Zu besichtigen sind heute noch der Dom (aus dem 13. Jhdt.), das Schloss (wahrscheinlich um ca. 1300 erbaut) sowie das in alten Holzhäusern untergebrachte Handwerksmuseum. Weiters ist die Stadt Sitz des lutherischen Erzbischofs von Finnland.
Noch heute ist Turku eine geschäftige Hafenstadt, wobei in den letzten Jahrzehnten vor allem der Reiseverkehr (Fährverbindungen) an Bedeutung gewann. Im Jahr 2011 teilte sich Turku gemeinsam mit Tallinn in Estland den Titel "Europäische Kulturhauptstadt".
Eine etwas andere Sehenswürdigkeit ist der Themenpark 'Mumminworld’ im nahe gelegenen Naantali, der rund um die von der Finnin Tove Jansson geschaffenen gleichnamigen Figuren gestaltet wurde.