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BELGIEN
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BRÜGGE
GENT
Obere Bildleiste (von links nach rechts):
1. Gracht in der Altstadt
2. Häuserzeile am Großen Marktplatz ('Groote Markt')
3. Das Wahrzeichen von Brügge: Der 'Belfried'
Untere Bildleiste:
1. Großer Marktplatz: Westseite
2. Die Fassade der 'Basilika des heiligen Blutes'
Die mittelalterliche Stadt Brügge ist mit ihrem hervorragend erhaltenen Zentrum eine der schönsten Städte Belgiens. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen unter anderem der Große Marktplatz ('Groote Markt') mit seinen historischen Zunfthäusern und der 'Belfried', das Wahrzeichen Brügges. Wenn man die steile Treppe mit 366 Stufen auf den Turm des Belfried bewältigt hat, wird man mit einem wunderbaren Rundblick auf die Stadt mit ihren zahlreichen Grachten und Kanälen (die hier größtenteils 'Reie' genannt werden) belohnt.
Vom großen Markt und den von ihm dominierten Belfried gelangt man über die von alten Geschäftsportalen gesäumte 'Breidelstraat' zur 'Burg' von Brügge. Das Hauptgebäude auf diesem Platz ist das gotische Rathaus ('Stadhuis') aus dem 14. Jahrhundert, links davon befindet sich die im Renaissancestil erbaute 'Alte Kanzlei' und rechts davon die 'Basilika des Heiligen Blutes' mit ihrer beeindruckenden Fassade.
Am südlichen Ende der Altstadt gibt es noch zwei weitere touristische Highlights: In der bereits Anfang des 13. Jahrhunderts errichteten 'Liebfrauenkirche' ('Onze Lieve Vrouwekerk') erwartet den Besucher unter anderem ein herausragendes Kunstobjekt: Die Statue der 'Brügger Madonna' (auch: 'Madonna mit Kind') aus dem Jahr 1503 - Sie wurde von Michelangelo angefertigt.
In direkter Nachbarschaft zur Liebfrauenkirche befindet sich das 'St.-Jans-Spital' ('Sint-Jansspital'). Seine Ursprünge stammen aus dem 13. Jahrhundert und es gilt als das erste öffentliche Krankenhaus der Neuzeit. Noch bis Ende der 1970er Jahre wurde es teilweise genutzt, heute befindet sich hier das 'Hospitaalmuseum'.
Gent - Belgiens drittgrößte Stadt - ist aufgrund des historischen Stadtbilds und der Fülle an kulturellen Ein-richtungen eine touristische Konkurrenz zu > Brügge. Die Stadt-Silhouette ist vor allem von den 'Drei Türmen' der St. Niklas-Kirche, des 'Belfried' und der St. Bavo-Kathedrale geprägt.
Wir beginnen unseren Erkundungs-Spaziergang aber zunächst beim 'Rabot', einem alten Schleusentor und Teil der ehemaligen Stadtmauer. Am Kanal entlang geht es - an der 'Kaiser-Karl-Brücke' und dem angrenzenden Prinzenhof (hier wurde im Jahr 1500 Kaiser Karl V. geboren) vorbei - bis zur mittelalterlichen 'Enthauptungsbrücke'. Dort wird man bereits vom 'Gravensteen', einer Burgfestung aus dem 12. Jahrhundert empfangen und spätestens am 'Sint-Veerleplein' taucht man endgültig in die von mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gebäuden geprägte Altstadt ein.
Eine Brücke führt uns über die 'Leie' bis zum alten 'Vleeshuis' (einer Art mittelalterlicher Markthalle) am 'Groentenmarkt', und von hier ist es nicht mehr weit bis zum zentralen 'Korenmarkt', wo sich das 'Alte Postgebäude' und die 'St. Niklas-Kirche' aus dem 13. Jahrhundert befinden. Auf der Brücke rechts vom Korenmarkt hat man einen wunderbaren Ausblick auf die 'Korenlei' und die 'Graslei' mit ihren Gildehäusern. Auf der gegenüberliegenden Seite der Leie befindet sich die spätgotische 'St. Michaels-Kirche', deren Bau zwar bereits im Jahr 1440 begonnen, aber erst im frühen 19. Jahrhundert fertiggestellt wurde. Südlich des Sakralbaus schließt der Gebäudekomplex der Universität an.
Östlich der St. Niklas-Kirche steht der 95 Meter hohe 'Belfried' aus dem 14. Jahrhundert, und zu seinen Füßen die im Jahr 1425 erbauten 'Tuchhallen'. Diese repräsentierten über viele Jahrhunderte hindurch das Zentrum des Tuchhandels, für den Gent im Mittelalter berühmt war. Der darauffolgende Platz mit dem prachtvollen Stadttheater (und einem Denkmal für Jan Frans Willems, dem Vater der 'Flämischen Bewegung') wird vor allem von der gotischen 'St. Bavo-Kathedrale' aus dem 14. Jahrhundert dominiert. Sie ist unter anderem für den im Jahr 1432 von Jan van Eyck geschaffenen 'Genter Altar' bekannt. Südlich der Kirche steht das Denkmal zu Ehren der 'Gebrüder Van Eyck', und nebenan der 'Duivelsteen' ('Teufelsstein'), benannt nach einem Ritter aus dem 13. Jahrhundert namens 'Geraard' (dessen Spitzname war 'Der Teufel'). Das zu dieser Zeit als Verteidigungsanlage und Waffenarsenal konzipierte 'Stein'-Gebäude hatte im Laufe der Jahrhunderte viele unterschiedliche Funktionen, seit dem 19. Jahrhundert dient es als Staatsarchiv.
Zurück bei den Tuchhallen führt uns unsere Besichtigungstour nun zum spätgotischen Rathaus mit seiner beeindruckenden Fassade. Gleich gegenüber steht der 'Sint-Jorishof', eine bereits seit dem 15. Jahrhundert bestehende Herberge. Der 'Freitagsmarkt' (mit dem Denkmal von Jacob van Artevelde in seiner Mitte) liegt nur zwei Straßen weiter nördlich. Auf dem Platz mit wöchentlichem Markt steht unter anderem auch das 1899 im Jugendstil errichtete 'Bond Moyson' der sozialistischen Reformbewegung. In der Umgebung des 'Vrijdagmarkt' sind noch die 'Kraanlei' und die 'Baudelostraat' mit ihren historischen Häuserfassaden sowie die romanische 'St. Jakobs-Kirche' aus dem beginnenden 12. Jahrhundert eine Kurzvisite wert.
Am südlichen Ende des Zentrums - kurz vor der 'Ketelvaart' - befinden sich noch zwei sehenswerte neoklassizistische Gebäude: Die Oper und der Justizpalast. Erwähnenswert ist darüber hinaus auch das 'Vooruit', ein ursprünglich der Arbeiterbewegung gewidmetes Festsaal-Gebäude im eklektizistischen Stil.
Noch etwas weiter südlich - in der Nähe des Hauptbahnhofs 'Sint Pieters' - befinden sich unter anderem der naturnah gestaltete Zitadellenpark mit dem (heute multifunktionalen) Gebäudekomplex für die Weltausstellung von 1913 und das bekannte 'Museum der schönen Künste'.
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Allgemeine Informationen:
> Gent - Touristische Seite (DE, EN)
Obere Bildleiste (von links nach rechts):
1. Die 'Korenlei' (links) und die 'Graslei'
(rechts) mit Gildehäusern
2. Das spätgotische Rathaus mit dem
'Belfried'
3. St. Bavo-Kathedrale mit dem Denkmal
der Gebrüder Van Eyck
Untere Bildleiste (von links nach rechts):
1. Der 'Belfried' mit den 'Tuchhallen'
2. Alte Herbergshäuser mit Wandreliefs
in der 'Kraanlei'
3. 'Gravensteen' und historische Bürger-
häuser am 'Sint-Veerleplein'
4. St. Niklas-Kirche
5. Genter Stadttheater mit dem
'Willems-Denkmal'
Bild unten:
Das 'Bond Moyson' am Freitagsmarkt